Die Ohrakupunktur ist eine spezielle Form der Akupunktur. Man geht davon aus, dass sämtliche Organe und Körperregionen auf dem Ohr in Form von Punkten und Regionen abgebildet sind, und somit beeinflusst werden können. Es erstellte sich daraus ein System mit 108 Punkten am Ohr, nach welchem heute behandelt wird. Krankheiten und Beschwerden können dadurch schnell gelindert werden. Durch das Einstechen von Nadeln in die gefundenen Punkte und Zonen am Ohr, können die erkrankten Organe oder Körperbereiche positiv beeinflusst und behandelt werden. Somit wird die Selbstheilung aktiviert und der Körper bekommt die Information in dieses Körperareal mehr Energie zu schicken. Die Signale durch eine Ohrakupunktur erreichen direkt über eine kleinere Anzahl von Nervenschaltungen die zentralen Gehirnstrukturen. Damit erzielt die Ohrakupunktur eine sehr schnelle Wirkung. Das Ohr mit seinen ganzen Abbildungspunkten des Körpers und den dazugehörigen Nerven steht in direktem Austausch mit dem Gehirn. Störungen des Körpers spiegeln sich im Gehirn und zeigen sich mit einem veränderten Hautwiderstand an gewissen Punkten am Ohr.
Der Therapeut kann aufgrund einer Untersuchung erkennen, welche Strukturen gestört sind und welche weiteren Körperteile damit in Beziehung stehen. Auch die Psyche wird auf umfangreiche Weise im Ohr dargestellt. Durch das Setzen von Nadeln am Ohr kann die Regulation und damit die Störung beeinflusst, und so die Ursache der Beschwerden behandelt werden.
Sehr erfolgreich durch die Ohrakupunktur werden unterstützt:
- Schmerzzustände aller Art
- Kopfschmerzen und Migräne
- Asthma und Heuschnupfen
- Allergien und Hauterkrankungen
- Magen-Darm Beschwerden
- Stoffwechselerkrankungen
- Hormonstörungen
- Suchterkrankungen
- Schlaflosigkeit, innere Unruhe
- Fruchtbarkeitsstörungen
- Hörsturz und Tinnitus,
- Geruchs- und Geschmacksstörungen
In der Regel bleiben die gesetzten Nadel mindestens 20 Minuten an Ort und Stelle. Der Patient liegt dabei ganz entspannt auf der Liege. Nach der Zeit werden die Nadeln vorsichtig gezogen. Es kann zu einer kleinen Sickerblutung an den akupunktierten Stellen kommen was allerdings ein positives Zeichen ist. Der sich angestaute Druck wird ausgeglichen. Je nach Krankheitsstadium sollte man diese Behandlung 6 bis 8 mal wiederholen und kann die Punkte auch zur Stabilität regelmäßig weiter anstechen.
Die Ohrakupunktur eignet sich nicht nur sehr gut zur Therapie sondern auch zur Diagnostik. Ein Akupunkturpunkt schmerzt nur wenn er auch wirklich nötig ist und vom Körper gewünscht ist. Der Einstich selber ist fast schmerzfrei. Durch die Desinfektion vor der Akupunktur ist eine Entzündung oder eine Infektion so gut wie ausgeschlossen.
Weitere Infos: Heilpraktikerin Barbara Lang, 84453 Mühldorf, Tel. 0176/81665676, www.hp-barbara-lang.de